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     ZUM LESEN, WUNDERN UND ERFAHREN.    
       
       
  1925 brachte die Firma Leitz in Wetzlar ihre erste Leica-
Kamera auf den Markt. Im selben Jahr wurde im niederbayerischen Tettenweis der spätere Leica-Fotograf Bruno Mooser geboren. 1952 begann Mooser zu fotografieren. Schon 1956, als Lehrer am damaligen Taubstummeninstitut in Straubing, setzte er mit der Aufnahme eines Jungen, der über Kopfhörer zum ersten mal Töne wahrnimmt, einen Meilenstein seines Fotografenlebens. In Gesicht und Gestik des Kindes ist für den Sekundenbruchteil, da Mooser Licht auf Celluloid ließ, dieses Hörerlebnis für immer sichtbar geworden.
Nicht von ungefähr berief man Mooser 1970 in die elitäre
Gemeinschaft der „Deutschen Gesellschaft für Fotografie“. Die Qualität seiner Bilder hatte rasch über das Niveau eines Kleinbild-Hobbyfotografen hinausgereicht. Heute umfasst Moosers Fotoarchiv rund 2300 Schwarzweiß-Negativfilme und mehr als 1000 Farbdias. Und doch meint Bruno Mooser, der am 6. September seinen 80. Geburtstag feiert:
„Mein Bildbestand hat immer noch Lücken“. .....
 
zum 80. Geburtstag
des niederbayerischen
Fotografen
Bruno Mooser
September 2005